
CHILDREN Jugend hilft Förderung
Beantragt bei uns Fördergelder für euer soziales, gesellschaftspolitisches oder ökologisches Projekt und nehmt gleichzeitig an unserem deutschlandweiten Wettbewerb teil!
Das bieten wir Euch
Gesellschaftliches Engagement ist nicht selbstverständlich. Wir finden euren Einsatz super und unterstützen eure politischen, ökologischen oder sozialen Projekte mit Fördergeldern. Gleichzeitig könnt ihr am deutschlandweiten Wettbewerb teilnehmen und euch so als eines von acht Siegerprojekten für ein fünftägiges Engagement-Camp in Berlin qualifizieren! Selbstverständlich ist die Teilnahme an unserem Wettbewerb auch ohne vorherige finanzielle Förderung möglich.
FÖrderung
Bei CHILDREN JUGEND HILFT könnt ihr ganzjährig bis zu 2.500 Euro für euer politisches, ökologisches oder soziales Projekt beantragen. Unsere Jury tagt mehrfach im Jahr, um über die Förderung der Anträge zu entscheiden und euch zeitnah benachrichtigen zu können. Wenn ihr auch am Wettbewerb teilnehmen wollt, dann beachtet, dass dies immer nur bis zum 15. März jeden Jahres möglich ist.
>Teilnahmebedingungen:
JUGEND HILFT fördert gesellschaftliche Projekte
bei denen sich Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 21 Jahren zum Ziel gesetzt haben, sich mit ihren eigenen politischen, ökologischen oder sozialen Projekten für andere Menschen einzusetzen.
die überwiegend eigeninitiiert, von Kindern und Jugendlichen organisiert werden.
die überwiegend ehrenamtlich getragen werden.
Hier könnt ihr außerdem unsere Förderrichtlinien nachlesen.
>So stellt ihr einen Antrag:
Schaut zuerst einmal in unseren Teilnahmebedingungen nach, ob ihr für euer Projekt Fördergelder bei uns beantragen könnt.
Bevor ihr euch auf unserer Antragsplattform anmeldet, klickt auch einmal auf unseren Beispielantrag, dort bekommt ihr schon einen ersten Überblick über die Antworten, die wir bei den einzelnen Fragen von euch erwarten.
Nachdem ihr euch auf unserer Plattform angemeldet und den Antrag ausgefüllt habt, müsst ihr diesen nur noch online abschicken.
Und dann heißt es erst einmal warten bis zur nächsten Jurysitzung. Die Jury entscheidet über euren Antrag und ob bzw. wie viel Fördergeld ihr bekommt.
Wettbewerb
Der JUGEND HILFT WETTBEWERB zeichnet jährlich die acht beispielhaftesten Projekte von Kindern und Jugendlichen aus. Alle Projekte, die bei uns Gelder beantragt haben, nehmen automatisch am Wettbewerb teil. Bewerben könnt ihr euch - auch ohne dass ihr finanziell von uns unterstützt werdet - immer bis zum 15. März jeden Jahres. Anträge, die ihr danach stellt, können wir erst im nächsten Jahr berücksichtigen. Wenn euer Projekt schon einmal unseren Wettbewerb gewonnen hat, der Gewinn aber mindestens fünf Jahre her ist, habt ihr erneut die Chance, ein Siegerprojekt zu werden.
Das ist euer Gewinn:
Neben einer großen Preisverleihung winkt die Teilnahme am JUGEND HILFT CAMP. Das ist ein fünftägiger Aufenthalt in Berlin. Dort nehmt ihr zusammen mit Jugendlichen der anderen sieben Siegerprojekte an Workshops zu Themen wie Fundraising und Projektmanagement teil, verbessert eure gesellschaftlichen Projekte und trefft viele neue Leute. Und natürlich erwartet euch auch jede Menge Spaß! Alle anfallenden Kosten übernimmt dabei CHILDREN. Ihr wollt sehen, wie das genau aussieht? Stöbert einfach in unserer Bildergalerie zum JUGEND HILFT CAMP!
DEINE WELT MIT JUGEND HILFT
Förderung, Wettbewerb und Fahrt aufs JUGEND HILFT CAMP nach Berlin - Was es damit auf sich hat? Seht selbst!
Geförderte Projekte
Hier findet ihr die Siegerprojekte der letzten Jahre. Lasst euch vom gesellschaftlichen Engagement anderer Kinder und Jugendlichen inspirieren! Viel Spaß beim Stöbern!
SIEGERPROJEKTE 2024
Koblenz-Wallersheim: Schüler*innen der dritten und vierten Klasse der Grundschule Wallersheim organisieren im Rahmen des Projekts den Erwerb und Verkauf von Pausenbroten oder Schulmaterialien in ihrem Schildi-Schulkiosk. Fast alles wird dabei für symbolische 50 Cent verkauft. Durch die Überlegung, das Bezahlen per Bon durchzuführen und Kindern aus einkommensschwächeren oder geflüchteten Haushalten die Bons kostenlos zur Verfügung zu stellen, wird niemand benachteiligt und der Kiosk ist sehr beliebt! Die Kinder setzen sich zudem dafür ein, das Sortiment stetig erweitern zu können und hoffentlich auch bald einen festen Raum für ihren Kiosk zu haben.
Duisburg: Das Projektteam der Ezidischen Jugendbegegnung, das aus zwei ezidischen Jugendlichen besteht, die 2014 nach dem Genozid an den Jesiden nach Deutschland geflüchtet sind, unterstützt ezidische Kinder und Jugendliche dabei, sich mit ihrer eigenen Identität auseinander zu setzen und schafft ein sicheres Netzwerk, in dem sie ihre Erfahrungen teilen und sich austauschen können. Im Rahmen des Projekts finden Tagesseminare statt, die sich mit der ezidischen Gesellschaft, Geschichte, Religion, dem Genozid und der Rolle der Frau beschäftigen. Diese Seminare haben schon 2022 und 2023 stattgefunden und werden auch in diesem Jahr fortgeführt.
Nörten-Hardenberg: Eine Gruppe von fünf Schüler*innen der Kooperativen Gesamtschule Moringen setzt sich dafür ein, mehr Kinder und Jugendliche zum Lesen zu animieren und eine Jugendbibliothek für ihre Schule und ihren Heimatort aufzubauen. Dazu haben sie einen Raum entsprechend eingerichtet und bereits hunderte von Büchern gesammelt, die momentan noch durch ein handschriftliches Listensystem verliehen werden. Als nächsten Schritt möchten die jungen Projektmacher*innen die Bücher digital erfassen, um das Ausleihen zu erleichtern und mehr digitale Angebote schaffen zu können.
Sonsbeck: „Für „Generationen verbinden“, ein Projekt, das bereits 2020 begann, besucht eine engagierte Gruppe von Sechstklässler*innen alle paar Wochen die Bewohner*innen des Gerebernus-Seniorenheims. Verschiedene kreative Aktionen, wie Bastel-, Back- oder Spielenachmittage fördern den generationsübergreifenden Austausch und Umgang. Da die Nachmittage nicht nur bei den Bewohner*innen des Seniorenheims so gut ankommen, sondern auch viele weitere Schüler*innen gerne an den Besuchen teilnehmen würden, steht zur Debatte eine Schul-AG zu gründen oder das Projekt auf andere Einrichtungen, wie u.a. den nahegelegenen Kindergarten auszuweiten.
Eixen: Ein Team von Jugendlichen des Wir machen mehr e.V. setzt sich in diesem Projekt mit den Rechten, Gedanken und Wünschen von Kindern auseinander. Diese sollen auf einem Naturzaum in ihrem Ort, der auch durch ein kostenloses Shuttle erreichbar ist, von den Kindern und Jugendlichen durch verschiedene künstlerische Gestaltungsmethoden dargestellt werden. Das Projektteam möchte durch die gemeinsame Zeit die Vernetzung und den Zusammenhalt der Jugendlichen im ländlichen Raum stärken und Kindern und Jugendlichen, besonders auch solchen aus schwierigeren Familienverhältnissen, eine Möglichkeit geben, sich selbst kreativ auszudrücken und mit anderen auszutauschen.
Gräfelfing: Die Schüler*innen der Tansania- AG haben in ihrem Projekt „Laufen bis das Licht angeht“ einen Spendenlauf organisiert, um ihre Partnerschule in Emmaberg, Tansania bei der Finanzierung einer Photovoltaik-Anlage und einem nachhaltigen Schulleben zu unterstützen. Der Lauf, bei dem eine Spendensumme von mehr als 20.000€ erzielt wurde, ist Teil eines großen Solarprojekts in Emmaberg, für das über andere Spendenaktionen bereits Licht für die Schlafräume, Internet über einen neuen Empfangsturm, warmes Wasser über Solarthermieanlagen und durch Photovoltaikanlagen Strom für eine Wasserpumpe finanziert werden konnten. Für die Zukunft ist die Sammlung von weiteren Spenden über Pausenverkäufe geplant.
Mülheim an der Ruhr: Die Schüler*innen der Städtischen Realschule in Mülheim an der Ruhr haben das Ziel durch Spaß am Lernen die Integration von Schüler*innen mit Migrationshintergrund zu fördern und eine inklusivere Gemeinschaft zu schaffen. Dazu planen sie informelle Lerngruppen, Spielaktionen, Ausflüge, Kochaktionen und einfach gestaltete Sprachkurse, die neben dem Lernprozess und Sprachkenntnissen auch den interkulturellen Austausch, die Entstehung von Freundschaften, sowie die persönliche und kreative Entwicklung einzelner Teilnehmer*innen fördern sollen.
Eppingen: Die Jugend-Projektgruppe „Meine Leute“ des Vereins KuBIK e.V. setzt sich in ihrem Projekt „Kinder der Vielfalt“ für die Förderung und Verbreitung von kultureller, sprachlicher und historischer Vielfalt ein. Sie wollen durch ihr Projekt viele verschiedene (Migrations-)Geschichten von Jugendlichen erzählen, zur Auseinandersetzung mit der eigenen Geschichte anregen und im Sinne eines harmonischen, verständnisvollen gesellschaftlichen Miteinanders, Diskriminierung und Vorurteile abbauen. Dazu veranstalten sie Workshops mit Expert*innen, vernetzen Menschen untereinander und kümmern sich um die Verbreitung auf Social Media.
>Siegerprojekte 2023
Münzenberg: Die Projektmacher*innen des Wetterauer Tintenfasslaufs unterstützen mit der Organisation und Durchführung ihres mittlerweile etablierten Benefizlaufs und den dadurch eingenommenen Geldern zahlreiche Kinderhilfsprojekte in der Region. Zusätzlich planen sie ein umfangreiches Rahmen- bzw. Mitmachprogramm unter dem Motto „Move, Run and Fun!“. Im Sommer 2023 wagen sie zudem den Schritt von einer privaten Initiative zur Gründung eines gemeinnützigen Vereins.
Neu-Ulm: Die Projektgruppe der „active migration“-supporters setzt sich aktiv für Integration und das Überwinden von sprachlichen Barrieren in unserer Gesellschaft ein. Dafür hat das Team eine Website entwickelt, über die es Dolmetscher-Leistungen anbieten. Zudem begleiten die Jugendlichen Menschen mit Migrationshintergrund zu Arztbesuchen, Behördengängen oder anderen bürokratisch aufwändigen Situationen, um bei der Verständigung zu unterstützen und so Teilhabe zu ermöglichen.
Neustadt (Wied): Die Schülerinnen und Schüler des Wiedtal-Gymnasiums in Neustadt (Wied) sammeln mit ihrem Projekt „Bennis Regenwaldschützer/Innen und die ansteckende Regenwald- und Klimaschutzbegeisterung“ Spenden für ein Wiederaufforstungsprojekt auf Borneo.
Durch das Aufstellen von Pfandboxen in den Klassen- und Aufenthaltsräumen, den Verkauf von Waffeln, Kuchen und Schokolade, die eigentlich im Müll gelandet wäre, unterstützen sie indigene Völker in Indonesien und geben vom Aussterben bedrohten Orang-Utans Raum zum Leben.
Buchen: Die Eine-Welt-AG des Burghardt-Gymnasiums Buchen unterstützt Schulen in Entwicklungsländern mit verschiedenen Aktionen, um dort Bildung zu ermöglichen: Zuletzt organisierten die 12- bis 15-Jährigen den sogenannten Eine-Welt-Abend in der Stadthalle Buchen unter dem Motto "Buchen is(s)t fair und regional". Die Jugendlichen bekochten die 150 Gäste mit einem Drei-Gänge-Menü und ein buntes Programm führte durch den Abend. Die gesamten Spendeneinnahmen kommen ihrer Partnerschule in Sierra Leone zugute.
Metzingen: Das Team der Brasilien-AG des Dietrich Bonhoeffer Gymnasiums Metzingen sammelt mit Hilfe von Catering-Aktionen, Benefizkonzerten und bei Spendenflohmärkten Gelder für das „Goncalinhoprojekt“ in Brasilien. Der Hort im brasilianischen Caceres bietet Kindern in der schulfreien Zeit kostenlose Betreuung und einen sicheren Rahmen zum Heranwachsen - geschützt von Drogen und Kriminalität. In regelmäßigen Abständen wird zudem ein Austausch mit brasilianischen Jugendlichen geplant, die sich ehrenamtlich vor Ort am Projekt beteiligen.
Tornesch: Die jungen Projektmacher*innen der Jugend-Enquete-Kommission wollen jungen Menschen neben Bildung auch die Möglichkeit der realen Partizipation zukommen lassen. In Form von selbst formulierten Strategiepapieren, sog. Policy Papern, machen Jugendliche Politiker*innen auf Lösungsansätze und Handlungsempfehlungen aufmerksam. Als thematischen Schwerpunkt für das Jahr 2023 wählten die jungen Engagierten das Rentensystem in Deutschland.
München: Die jugendliche Projektmacherin organisiert im Rahmen ihres FSJ Projekts Kochabende mit jungen Geflüchteten. Gekocht wird dabei stets mit geretteten Lebensmitteln, wobei jeden Monat eine andere Ess-Kultur im Vordergrund steht. Durch das gemeinsame Kochen und Essen können verschiedene Kulturen verbunden und ein wichtiger Beitrag zur Integration der Geflüchteten geleistet werden. Die gekochten Speisen werden gegen Spenden an die zahlreichen Besucher*innen ausgegeben.
Siegburg: Die Kinder der Hans Alfred Keller-Schule setzen sich in ihrer Schul-AG intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander und entwickeln im schulischen Kontext Maßnahmen zum Klimaschutz. Die Projektgruppe entwickelt einen Nachhaltigkeitskalender für die Schule, in dem jeden Monat eine andere Energiesparmaßnahme vorgestellt wird, organisiert Tauschbörsen und legt einen schuleigenen Obst- und Gemüsegarten an. Bald soll auf dem Schulgelände ein Hühnerstall entstehen und Hühner angeschafft werden.
>Siegerprojekte 2022
Köln: Die engagierte Projektgruppe aus Köln hat es sich zum Ziel gesetzt, geflüchtete Kinder aus der Ukraine zu unterstützen. Unter dem Titel „Waffeln statt Waffen“ organisieren sie deshalb einen regelmäßig stattfindenden Waffelverkauf und spenden den Erlös an Geflüchtete aus der Ukraine. Die Kinder kaufen selbst ein und backen neben Waffeln auch „Reibekuchen statt Raketen“ oder mixen sogenannte „Friedenscocktails“. Um auf sich aufmerksam zu machen, basteln sie Plakate und hängen diese in den Supermärkten in der Umgebung auf.
Schlagenthin: Die jungen Projektmacherinnen unterstützen den von ihnen selbst mitgegründeten Verein Kinderhorizont e.V., der in einem Kinderheim in Benoni (Südafrika) aus einem Schiffscontainer eine Schule baut. Um Gelder für den Umbau zu sammeln, kauft das junge Team Honig vom lokalen Imker und liefert ihn an Spender*innen aus. Die individuelle Gestaltung der Gläser übernehmen die Engagierten dabei selbst und kümmern sich auch um Öffentlichkeitsarbeit und Finanzen.
Kamen: Voller Tatendrang setzen sich die Umwelt-Kids aus Kamen gegen Umweltverschmutzung und Lebensmittelverschwendung ein. Jede Woche treffen sie sich in ihrer Grundschule, um zahlreiche Aktionen zu planen. So sammeln sie zum Beispiel Müll in der Umgebung oder stellen Schoko-Crossis aus übriggebliebener Weihnachtsschokolade her, die sie dann verkaufen. Von dem Erlös des Verkaufs pflanzen sie schließlich Bäume. Auch der Verschwendung von Plastiktüten sagen sie den Kampf an, indem sie Jutebeutel bemalen, die sie dann gegen eine kleine Spende verteilen.
Zwickau: Das Kandidatengrillen stellt eine kreative Art des Dialogs zwischen Bürger*innen und Politiker*innen dar. Mit möglichst prägnanten Antworten auf die Fragen der oft jungen Zuschauenden mussten sich die Direktkandidat*innen zur Bundestagswahl 2021 Grillutensilien erspielen. Damit wurde am Ende gemeinsam, bei lockerer Stimmung, gegrillt. Die Jugendlichen des von ihnen selbst gegründeten Fortschritt-Vision-Diskurs e.V. organisierten die Veranstaltung von der Planung bis hin zur Moderation komplett selbst.
Löbau: Im Rahmen eines geplanten Jugendtreffs will das Projektteam von „before sunrise“ eine Jugendgalerie in Löbau umsetzen. Dort sollen junge Menschen der Region die Möglichkeit bekommen, sich mit sich und ihrer Zukunft auseinanderzusetzen und ihre eigenen Kunstwerke auszustellen. Die Konzeption und die räumliche Gestaltung der Galerie sowie die Erstellung und Ausstellung von Kunstwerken, ebenso wie die Organisation und Betreuung der Galerie übernehmen die Jugendlichen dabei komplett selbst.
Stralsund: Jeden Samstag frühstücken, spielen und lernen die Jugendlichen aus Stralsund gemeinsam mit einer Gruppe seelisch belasteter Kinder. Diese wöchentlichen Treffen nennen sie „Escuelita“ und arbeiten dabei eng mit der örtlichen Klinik für Kinder- und Jugend-Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik zusammen. Bei „Escuelita - Vom Acker auf den Teller“ können die betreuten Kinder außerdem den Alltag am Schulbauernhof kennenlernen. Hier lernen sie alles zur Erzeugung von Lebensmitteln, sie versorgen die Tiere und den Garten, backen Brot oder verarbeiten Milch zu Frischkäse.
Bad Zwischenahn: Die Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus Bad Zwischenahn trifft sich wöchentlich zu Videokonferenzen mit Schülerinnen und Schülern aus Kaya in Burkina Faso. Dabei tauschen sie sich über verschiedene Themen aus, kochen zusammen und überlegen sich gemeinsame Projekte. Die Schüler*innen haben sich auch gegenseitig Interview Fragen zum Thema Schule, Freizeit und Zukunft gestellt und aus den Ergebnissen einen Film erstellt. Über die Zeit ist eine Freundschaft mit gegenseitigem Respekt und Wertschätzung herangewachsen.
Ruhrgebiet: Das junge Team des YMF Stipendienprogramms setzt sich für mehr Chancengleichheit in Ghana ein. Dafür fördern sie junge Mädchen aus bedürftigen Regionen des Landes auf unterschiedlichsten Wegen. Durch ein Stipendium werden die Mädchen finanziell unterstützt, um sorgenfrei die Schule besuchen zu können. Neben der materiellen Förderung veranstaltet das Team, in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, vielfältige Workshops für ihre Stipendiatinnen.
>Siegerprojekte 2021
Solingen: Viele junge Menschen haben das Gefühl, allein vor den Herausforderungen des Klimawandels zu stehen. Genau dort setzt CommunityKlima an: Das bundesweite Netzwerk für Nachhaltigkeit an Schulen veranstaltet eine jährliche Klimakonferenz. Über regelmäßige Onlineformate und Social Media können Schüler*innen aus ganz Deutschland Erfahrungen und Ratschläge austauschen – gemeinsam gegen die Klimakrise.
Münster: In der Courage-Schülerstiftung des Geschwister-Scholl-Gymnasiums engagieren sich 12 bis 19-Jährige für Chancengleichheit. Das Projekt umfasst drei verschiedene Programme für Grundschüler*innen eines benachteiligten Stadtteils. So haben alle Teilnehmer*innen Paten oder Patinnen, die mit ihnen Hausaufgaben erledigen oder Ausflüge unternehmen. Zudem finden regelmäßige Lesenachmittage und Ferienworkshops statt. Durch das niederschwellige Angebot werden die Kinder an die Hand genommen und sowohl in der Schule als auch sozial unterstützt.
Merseburg: Das Projektteam hat auf die durch Corona entstandenen Probleme mit einem Einkaufsservice für Bedürftige reagiert. Sie beliefern kostenlos ältere und kranke Menschen in ihrer Umgebung mit Lebensmitteln und anderen Einkäufen, um deren Alltag zu erleichtern und um ihnen eine Hilfe zu sein. Als die Nachfrage danach aufkam, organisierte das Team kurzerhand Impfbegleitungen für ältere Menschen. Durch ihren Einsatz schaffen die Jugendlichen trotz der nötigen Distanz menschliche Nähe.
Bad Oeynhausen: Die Projektmacher*innen des Kinderzirkusprojekts veranstalten während der Oster- und Sommerferien einen Kinderzirkus mit Gruppenworkshops und einer Abschlussveranstaltung, bei der die mitmachenden Kinder das Gelernte vor Publikum vorführen können. Besonders wichtig ist den Jugendlichen das Thema Integration: Damit auch geflüchtete Kinder teilnehmen können, werden sie von zu Hause abgeholt und bekommen die Teilnahmegebühr erlassen. Das Projekt zeigt, dass es ganz einfach sein kann, verschiedene Kulturen an einer Sache zu beteiligen.
Neckarsteinach: Den zwei Erfinderinnen von „Let’s make school ÖKO“ waren Worte nicht genug: Sie packen richtig mit an, um ihre Schule und alle verbundenen Abläufe ökologischer zu gestalten. Dabei haben sie nicht nur das Kollegium, sondern auch ihre Mitschüler*innen mit ins Boot geholt. Sie bepflanzen Klassenräume, tauschen Plastik für Bienenwachs und starten sogar eine schulinterne Wurmkompostierung! Nachhaltigkeit und ÖKO wird hier im wahrsten Sinne des Wortes großgeschrieben!
Heilbronn: Das Projektteam vom „Schüler Projekt Waldpaten“ übernimmt schon in jungen Jahren große Verantwortung für ihre Umwelt. Die Jugendlichen erkannten die sinnlose Zerstörung des heimischen Stadtwaldes und entschlossen sich dieser positiv entgegenzuwirken. Sie pflanzen neue Bäume und stellen Nistkästen für Waldvögel auf, die in Kooperation mit einer Lebenswerkstatt von Menschen mit Behinderung geschreinert wurden. Um den Wald zusätzlich nachhaltig für ihre Mitmenschen erfahrbar zu machen, haben die Projektmacher*innen eine digitale Wanderkarte entlang der Nistkästenpfade entwickelt.
Halle (Saale): Das Projektteam der „WhyNot?!-Stories 2021“ engagiert sich für Engagierte. Sie erstellen kurze kreative Videoportraits von anderen Jugendlichen über deren Engagement. Wichtig ist den Projektmacher*innen den Jugendlichen Anerkennung für ihren Einsatz und eine Plattform zu bieten. Daher veranstaltet das Team nach Dreh der Videos eine Preisverleihung sowie eine Kinopremiere mit den Engagierten in den Hauptrollen. Außerdem hat das Projekt noch ein weiteres Ziel: Die Videos, konkrete Beispiele von Engagement, sollen Jugendliche inspirieren und motivieren, selbst aktiv zu werden.
Seitingen-Oberflacht: Die engagierten Kinder des Projekts: „Wuschel bewegt uns alle“, riefen das Projekt aufgrund der Coronabeschränkungen ins Leben. Durch Hygieneauflagen konnte die Sporthalle nicht öffnen und das Kinderturnen fiel aus. Daraufhin entwickelten die 5-11-Jährigen einen Bewegungspfad durch das ganze Dorf, um Sport und Spaß im Freien für alle Einwohner*innen und Besucher*innen zu ermöglichen. Damit nicht nur kleine Kinder mitmachen können, gibt es an jeder Station verschiedene Schwierigkeitsgrade – mittlerweile trainiert schon die Herrenmannschaft am Bewegungsparcours. So kann Gemeinschaft aussehen!
>Siegerprojekte 2020
Nürnberg: Die soziale Herkunft bestimmt in Deutschland in stärkerem Maß über den Bildungserfolg als in vielen anderen Ländern, aber: Die Situation bessert sich. Das Aelius Förderwerk ist ein ehrenamtliches Team aus Studierenden unterschiedlicher Herkunft und setzt sich für Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Haushalten ein, um einen Beitrag zu fairen Bildungschancen in Deutschland zu leisten. Ihr Angebot umfasst Seminare und Workshops, ein Mentoring-Programm und eine kostenlose Beratungsstelle.
Hirschberg: Schon in ihren jungen Jahren machen die zehn verantwortungsvollen Grundschüler*innen in ihrer Gemeinde aufmerksam auf Umweltprobleme und gehen gegen Umweltverschmutzung vor. Sie sammeln von öffentlichen Grünflächen Müll auf und bepflanzen diese frei gewordenen Flächen mit einer Blüh-wiese. Außerdem bringen sie Nistkästen, Fledermauskästen und Insektenhotels an.
Köln: Die Projektgruppe setzt sich mit globalen Umweltproblemen auseinander und arbeitet dabei Hand in Hand mit den Bewohner*innen der Ssese Inseln in Uganda. Finanzielle Mittel für die Unterstützung der dortigen Schule beschaffen sie durch Spenden- und Infoveranstaltungen. So wollen sie eine nachhaltige Infrastruktur, eine medizinische Grundversorgung und faire Bildungschancen ermöglichen. Ihr Ziel ist es, Hilfe zur Selbsthilfe zu schaffen.
Großalmerode: Wenn ihre Mitschüler*innen sie brauchen, sind sie da: Streitschlichtung, Engagement gegen Mobbing und Gewalt sowie Pausenbetreuung von Mitschüler*innen gehören zu den Hauptaufgaben des Schülerteams der Valentin-Traudt Gesamtschule. Die 20 Schüler*innen verbindet das Engagement gegen Gewalt und die Zugehörigkeit zu ihrer Schule.
Eisenberg: Das Team der Eisenberger Krause-Realschule hat eine Spendenkampagne ins Leben gerufen, mit der sie gemeinsam die Probleme ihrer Schule angehen. Sie nehmen die Renovierung ihrer Schule selbst in die Hand, um eine positive Lernatmosphäre zu schaffen. Jeder bringt aktiv Ideen ein, welche Spendenaktionen gemacht werden können. Momentan beschäftigen sie sich hauptsächlich mit der Renovierung ihrer Schulbibliothek und der Beschaffung digitaler Mittel.
Mechernich: Das Nepal Projekt, ein Team von 22 Schülern*innen der Jahrgänge 5 bis 10, organisiert unterschiedliche Aktionen an ihrer Schule, um Spendengelder für ihre 32 nepalesischen Patenkinder zu sammeln und ihre Projekte in einem Behindertenheim umsetzen zu können. Das schwere Erdbeben in Nepal im April 2015 mit tausenden Toten und Verletzten löste in der Gesamtschule der Stadt eine Welle der Hilfsbereitschaft aus. Seitdem treiben sie ihr Projekt mit Leib und Seele voran.
Hannover: Das Projekt Plastained arbeitet mit Fischern aus der Region Bantar Gebang in Indonesien zusammen, um Plastik aus dem Meer wiederzuverwerten. Sie entwickeln eine Kunststoffpresse und stellen Möbel aus recyceltem Plastik her. Mit dem Gewinn finanzieren sie Bildungsinitiativen vor Ort, wie beispielsweise der Beschaffung von Schulbüchern oder -Uniformen.
Berlin: Integration, Toleranz und gesellschaftliches Engagement werden bei diesem Projektteam großgeschrieben. Aktion Zukunft unterstützt Jugendliche bei der Umsetzung eigener Initiativen in der Geflüchtetenhilfe. Ihnen werden das nötige Wissen und die Unterstützung angeboten, bei sich zuhause eigene Projekte zu starten. So sind neben Hausaufgabenhilfen für geflüchtete Schüler*innen bspw. Schwimmprojekte, Theaterprojekte, Näh- und Kochkurse entstanden.
>Siegerprojekte 2019
Passau: Das Team betreut in Mentoren-Mentee-Beziehungen Geflüchtete, die eine Ausbildung anstreben. Sie organisieren Treffen sowie ein Sommerfest und begleiten die Geflüchteten im Alltag. Das Team ist besonders stolz darauf, dass einige Jugendliche mittlerweile ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben.
Kiel: Ein Krankenhausaufenthalt kann ganz schön langweilig sein – das wissen die Projektmacher*innen aus eigener Erfahrung. Deshalb besucht das Team Kinder im Krankenhaus, um mit ihnen zu spielen, zu lesen und zu basteln. Mit Gleichaltrigen Zeit zu verbringen, ist eben immer noch am schönsten.
Straßenhaus: Die Grund- schüler*innen unterstützen mit gesammelten Spenden ca. 50 Straßenkinder im Kongo. Dafür organisieren sie ein Kongofest, bei dem sie über ihr Projekt informieren und selbstgemachten Schmuck und Spielsachen verkaufen. Außerdem halten sie Briefkontakt mit der kongolesischen Lehrerin.
Neuburg: Die „Herznasen“ besuchen als Clowns verkleidet Senior*innen in betreuten Wohneinrichtungen. Dort singen, spielen und unterhalten sie sich. Außerdem organisieren sie in diesem Jahr ein Clownsfestival, bei dem sie sich mit Clowns aus der ganzen Welt austauschen wollen.
Karlsruhe: Das Team fährt mehrmals im Jahr nach Mazedonien, wo sie vor Ort Perspektiven für die dort lebenden Roma schaffen wollen. Dafür haben sie ein Gemeinschaftshaus gestaltet, in dem z.B. Näh- und Strickkurse für Roma Frauen angeboten und Kinder bei den Hausaufgaben betreut werden.
Rottenburg: Die Jugendlichen organisieren zwei Feriencamps, bei denen auch gezielt Kinder mit Flucht- oder Migrationshintergrund sowie aus armutsbetroffenen Familien angesprochen werden. Dabei sollen Spaß, neue Freundschaften und das Sammeln gemeinsamer Erfahrungen im Vordergrund stehen.
Bornheim: Um die Schulspeisung für 400 Kinder in Pundo, Kenia finanzieren zu können, organisiert die Projektgruppe einen Keniatag an ihrer Schule und verkauft selbstgemachte Handarbeit und Kuchen. Im letzten Jahr konnte die AG zusätzlich drei Mädchen den Besuch einer weiterführenden Schule finanzieren.
Güstrow: Das Projektteam begleitet Geflüchtete im Alltag und macht mit ihnen Musik. Dieses Jahr organisieren sie zum ersten Mal ein großes Fest mit Musik, Workshops und Infoständen, um die Bürger*innen ihrer Stadt und Geflüchtete zusammenzubringen und ein Zeichen für Toleranz und Vielfalt zusetzen.
>Siegerprojekte 2018
Neuwied: Die AG aus dem Rhein-Wied-Gymnasium unterstützt geflüchtete Kinder der Mariengrundschule in Neuwied. Dabei helfen die über 50 Mitglieder der AG geflüchteten Kindern beim Lesen, Rechnen, den Hausaufgaben und haben natürlich auch viel Spaß.
Bremen: Studierende der Jacobs University unternehmen mit ihren Mentees aus einkommensarmen Familien Ausflüge, die Spaß am Lernen wecken. Es geht darum, den eigenen Horizont zu erweitern. Die Mentees entscheiden mit, welche Aktivitäten unternommen werden.
Lüneburg: Die Initiative organisiert Aktionen mit jungen Geflüchteten. In eigens organisierten Demos und Seminaren setzt sich das Projekt für Weltoffenheit, Integration und gegen Rassismus ein und zeigt politische Partizipationsmöglichkeiten auf.
Marburg: Kinder und Jugendliche mit und ohne Fluchterfahrungen schreiben Musiktexte in der eigenen Muttersprache, lernen Instrumente und tauschen sich über die verschiedenen Kulturen aus. Dadurch können sie eigene (Flucht-)Erlebnisse verarbeiten.
Dortmund: Die Peerberater*innen begleiten Jugendliche, die sich in suizidalen Krisensituationen befinden. Viele Jugendliche nutzen eher die anonyme E-Mail-Hilfe von Gleichaltrigen, statt sich an Einrichtungen zu wenden.
Rosenheim: Die Schüler*innen verkaufen bei Events afrikanische Produkte wie fair gehandelte Schokolade und unterstützen damit die „Loveschool“ in einem Slum in Kenia. Mit weiteren Aktionen informieren sie über die Lebensbedingungen vor Ort.
Lübbenau: Die Kinder aus dem Hort „So aktiv“ gehen regelmäßig in eine Tagespflegestation für Senioren, wo sie miteinander basteln, musizieren und Erlebnisberichte austauschen. Über einen Kooperationsvertrag regeln sie das Zusammensein.
Dortmund: „Die Wohltäter“ aus den 6.-10. Klassen der Adolf-Schulte Förderschule setzen sich für die jüngsten Schüler*innen der Schule ein und unterstützen diese mit viel Zeit, Freude und mit Aufmerksamkeit.
>Siegerprojekte 2017
Lörrach: Schüler*innen der Theodor-Heuss Realschule unterstützen den Arbeitskreis Tschernobyl-Waisenkinder. In diesem Sommer lädt die Projektgruppe zehn Kinder aus Shlobin nach Deutschland ein.
Köln: Die Kinder, die sich aus der AWO Köln kennen, kochen mit und für Flüchtlingskinder. Dabei wissen sie, dass sie voneinander lernen können, wenn sie gemeinsam Spaß haben, reden, kochen und vor allem gemeinsam essen.
Mainz: Die Jugendlichen geben Geflüchteten Nachhilfe und unternehmen Freizeitaktivitäten, wie z.B. Picknicken, Fußball spielen, Klettern, usw. Ziel ist es, die Geflüchteten zu integrieren und ihnen die deutsche Sprache näher zu bringen.
Köln: Das Projekt stellt an mehreren Schulen Tonnen zur Pfandgewinnung auf. Der Betrag aus dem Erlös der Flaschen wird an soziale Einrichtungen gespendet. Zudem wird ein besonderes Augenmerk auf das Thema Umwelt gelegt.
Berlin: Die Kinder der Willkommensklassen der Joan-Miró Grundschule setzen sich für die Verständigung zwischen den verschiedenen Kindern aus aller Welt ein und gestalten aktive Konfliktbewältigung.
Köln: Die Kinder und Jugendlichen zweier Schulen organisieren verschiedene Aktionen, um Nomadenhilfe e.V. zu unterstützen. Insgesamt wurden in den letzten zehn Jahren durch die Benefiz- und Kampagnenaktionen knapp 100.000 € weitergeleitet.
Löbau: Die Jugendlichen veranstalten seit elf Jahren grenzüberschreitende Fußballturniere im Dreiländereck Tschechien, Polen, Deutschland. Im Fokus des Projektes steht die Begegnung von Bürgern der Region und geflüchteten Menschen.
Hamburg: Die Jugendlichen engagieren sich vor Ort in einem rumänischen Behindertenheim. Dort singen sie gemeinsam, spielen und betreuen die Menschen im Heim. Dabei werden sie von Schüler*innen der rumänischen Partnerschule unterstützt.
>Siegerprojekte 2016
Stuttgart: Die Jugendlichen öffnen ihr Projekt DUNKELBUNT – inklusive Sport- und Freizeitangebote für blinde und sehbehinderte Menschen nun auch für Jugendliche mit Migrationshintergrund. Dafür veranstalten sie Aktivitäten und Ausflüge.
Jena: Die Projektmacher*innen bauen einen Recycling-Spielplatz. So machen sie auf die Müllproblematik aufmerksam und schaffen mit dem ersten Spielplatz im Dorf einen Raum für soziale Interaktion. Außerdem bieten sie Recycling-Workshops an.
Oberhausen: Die Jugendlichen unterstützen Familien in Lipova (Rumänien). Um Geld zu sammeln, denken sie sich kreative Aktionen aus - von Kuchenverkäufen bis zum Charity-Konzert. Und einmal pro Jahr organisieren sie ein Workcamp mit Bauarbeiten in Rumänien.
Nürtingen: Die Schüler*innen helfen im Tafelladen, Diakonieladen und in zwei Altersheimen. Sie sortieren Lebensmittel, organisieren Spendenaktionen, helfen bei der Kinderbetreuung und in der Spülküche. Im Altersheim gestalten sie Freizeitangebote.
Oldenburg: Die Mädchen fahren jeden Donnerstag zur nahe gelegenen Grundschule, um die Schüler*innen der Sprachlernklasse beim Deutschlernen zu unterstützen. Und jeden Montag fahren sie in eine Notunterkunft, um dort mit den Kindern zu spielen.
Märkisch-Oderland: Die Schüler*innen errichten einen Schulgarten in einer senegalesischen Grundschule, damit die einheimischen Schüler*innen frisches Obst und Gemüse essen und einen Ort für experimentelles, praktisches Lernen haben.
Annweiler: Die Jugendlichen organisieren Kochkurse, in denen Migranten und Einheimische kochen, essen und sich so kennenlernen. Sie tauschen Rezepte, aber auch Geschichten und Sympathien aus. Im Anschluss erstellen die Projektmacherinnen ein Kochbuch.
Bonn: Die Projektmacher*innen gestalten Musicals zu Themen wie Kinderrechte oder Schönheitswahn. Die Einnahmen gehen an soziale Projekte. Die Jugendlichen machen dabei alles selbst: Stücke schreiben, Schauspielern, Tanz, Regie und Bühnenbild.
Berlin: Als in ihrer Nachbarschaft ein Wohnheim für jugendliche Geflüchtete eröffnete, entschied sich die Jugendgruppe, gemeinsame Freizeitaktivitäten und eine Fußballmannschaft mit den Geflüchteten zu organisieren.
Köln: Die Jugendlichen machen sich seit 2014 gegen Kinderheirat stark: Mit verschiedenen Aktionen sammeln sie Spenden für ein Projekt in Bangladesch, über das die Kölner auf Veranstaltungen mit selbst gemalten Plakaten berichten.
>Siegerprojekte 2015
Alsdorf: Die Jugendlichen nehmen Flüchtlinge in Empfang und geben ihnen persönliche Begrüßungspakete. Darüber hinaus wollen die Jugendlichen einen engen Kontakt mit den Flüchtlingen pflegen, indem sie gemeinsame Freizeitaktivtäten unternehmen.
Prebberede: Kinder verschiedener Milieus und Migrationshintergründe kommen im Camp zusammen, um zu spielen, sich musikalisch und künstlerisch auszutoben. Dabei wollen die Jugendlichen gezielt Nächstenliebe und Zukunftsperspektiven fördern.
Berlin: Schon seit über 15 Jahren besteht eine Partnerschaft mit dem Schulinternat Molcad` in Belarus. Unterstützt wird die Partnerschule mit verschiedenen Benefizaktionen und Öffentlichkeitsarbeit. In diesem Jahr organisieren die Jugendlichen ein Zirkusprojekt.
Jena: Die Projektmacher*innen lassen geflüchtete Kinder und Jugendliche ihre Geschichte erzählen. Dazu führen sie Film-Workshops durch, in denen sie Stop Motion Filme produzieren. Die fertigen Filme werden dann in einem Kino präsentiert.
Kiel: Im Zirkus Beppolino werden Kinder und Jugendliche zu Clowns, Akrobaten und Zauberern. Die Projektmacher*innen besuchen Flüchtlingslager und Krankenhäuser und veranstalten Workshops. Sie sollen das Selbstwertgefühl der Kinder dort stärken.
Güstrow: Die Jugendlichen laden Gefüchtete zum Café International ein, es wird Kaffee getrunken, gespielt und geredet - so erfahren sie von der Lebenssituation der Menschen. Außerdem bieten die Jugendlichen Deutsch- und Musikkurse sowie Ausflüge an.
Grevenbroich: Bei Fußballwohltätigkeitsturnieren mit Mannschaften aus ganz Deutschland sammeln die Jugendlichen Spenden, z.B. für das Friedensdorf International, in dem verletzte Kinder aus Kriegs-gebieten behandelt werden und für das örtliche Flüchtlingsheim.
Weil der Stadt: Mit verschiedensten Fundraising-Aktionen unterstützen die Schüler*innen ihre Partnerschule in Tansania. Im Herbst 2015 werden zehn Schüler*innen und ihre Lehrer*innen aus Tansania von Freund*innen in Deutschland willkommen geheißen.
Frommern: Viele Grundschulkinder kommen hungrig in die Schule. Mit dem Frühstücksclub bieten die Achtklässler*innen ein gesundes Frühstück. In Zukunft wollen die Projektmacher*innen stärker auf Fair Trade Produkte setzen.
Oer-Erkenschwick: Vor 18 Jahren sind zwei Partnerschaften entstanden; mit einer Schule in Brasilien und einem Alten- und Pflegeheim vor Ort. Für die Schule sammeln die Kinder Spenden. Mit dem Altenheim werden Aktionen organisiert.

“In Berlin im Camp habe ich gelernt, dass Teamfähigkeit am wichtigsten ist. Dass wir uns gegenseitig den Druck nehmen, dass wir lernen uns aufeinander zu verlassen.”
Ben, 13 Jahre,
Gewinner des JUGEND HILFT WETTBEWERBS

"Es ist so eine tolle Erfahrung, hier [auf dem Camp] zu sein, man kann so viel mitnehmen, wir haben so viel gelernt und auch Freunde gefunden."
Ronja, 16 Jahre,
Teilnehmerin des JUGEND HILFT CAMPS

"Die Leute hier sind immer so toll und auch dieses Jahr haben wir wieder super herzliche Menschen dabei. All die Projekte sind sehr ambitioniert und haben schon so viel erreicht - darauf können sie wirklich stolz sein."
Rohit, 22 Jahre,
Mentor auf dem JUGEND HILFT
CAMP
Deine Ansprechpartnerin
Bist du interessiert? Hast du Fragen? Dann wende dich gerne jederzeit an uns. Wir freuen uns auf dich!
Ramona Wirth
Programmleitung JUGEND HILFT
Tel. 089 452094320
(Montag bis Freitag, 9-16 Uhr)
E-Mail wirth@children.de
Mehr Erfahren
Antrag stellen!
Hier geht es zum Antragsformular.

Flyer
Mehr Infos zu Fonds und Wettbewerb in unserem Flyer.

Förderrichtlinien
Die Richtlinien verraten, welche Projekte wir fördern können.

Datenschutz
Das passiert mit euren Daten.