CHILDREN unterstützt Aufruf zur Corona-Krise

Viele unserer Projektpartner*innen sind von der Corona-Krise unmittelbar und existentiell betroffen. Wir sehen uns in der Verantwortung ihnen beizustehen und versichern, dass sie auf uns als Förderpartner zählen können. Wir unterstützen dabei einen entsprechenden Aufruf des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen und werden folgende Grundsätze in unserer Förderpraxis beachten:

  • Wir sehen es als unsere gemeinsame Verantwortung an, Sie in dieser Krise zu unterstützen, damit Sie sich während und nach der Epidemie weiterhin für Ihre Zielgruppen einsetzen können.

  • Wir sind offen für Ihre Probleme und Anliegen, um gemeinsame Lösungen zu finden. Wir wissen, dass Ihre gewohnten Arbeitsabläufe auf den Kopf gestellt sind. Zögern Sie bitte nicht, uns anzusprechen, wenn es Ihre Zeit erlaubt.

  • Wir sind uns bewusst, dass Sie vereinbarte Projekte und Angebote momentan nicht wie geplant durchführen können. Wir werden aber zugesagte Fördermittel nicht zurückfordern, sondern sind offen dafür, Projekte zu verschieben, Zusagen zu verlängern und Aktivitäten anzupassen.

  • Wir ermutigen Sie, alternative Formate für abgesagte Veranstaltungen oder Projekte zu finden. Bitte prüfen Sie, welche alternativen Wege und Formen es geben kann. Gerne stehen wir Ihnen dabei beratend zur Seite - so können wir die Krise gemeinsam als Chance nutzen.

  • Wir verstehen, wenn Sie in der gegenwärtigen Situation nicht in der Lage sind, Projektberichte in der gewohnten Qualität zu liefern, und werden Fristen und Inhalte von fälligen Berichten selbstverständlich anpassen.

  • Wenn Auszahlungen an bestimmte Ergebnisse, Ziele oder Meilensteine gekoppelt sind, die Sie aufgrund der Corona-Krise nicht erreichen können, werden wir vereinbarte Fördertranchen trotzdem auszahlen.

  • Wir werden im Einzelfall prüfen, ob wir bei projektgebundenen Förderungen die Zweckbindung ändern oder ganz aufheben können, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, flexibel auf die Krise zu reagieren.

  • Falls es unsere finanziellen Mittel erlauben, werden wir über bestehende Zusagen hinaus zusätzliche Förderungen zur Verfügung stellen und uns an Nothilfefonds für besonders betroffene Zielgruppen beteiligen.

  • Wir wollen aus dieser Erfahrung lernen. Daher werden wir gemeinsam mit Ihnen prüfen, wie wir als Stiftungen dafür sorgen können, dass zivilgesellschaftliche Organisationen Krisensituationen in Zukunft besser überstehen können.

Wir rufen Stiftungen, soziale Investoren und Geldgeber*innen auf, sich diesem Aufruf anzuschließen.